Was ist eigentlich eine religiöse Erfahrung?

von Tobias Müller

Tobias Müller hat sich als Aufgabe des Eröffnungsvortrags vorgenommen, zwei große Container Begriffe begrifflich zu präzisieren, nämlich “Religion” und “Erfahrung”. Dabei dürfe man die Erfahrung nicht auf bestimmte Erlebnisse beschränken. Es könne sich hierbei um außergewöhnliche mystische Erlebnisse, aber auch um die von Whitehead erwähnte Resonanzerfahrung handeln.

„Schöpfung“ im Spiegel evolutionärer Anthropologie

von Carel van Schaik

Die Ungleichheit von Frauen gegenüber Männern lässt sich nicht natürlich begründen. Der Biologe Carel van Schaik und der Wissenschaftsjournalist Kai Michel belegen dies mit biologischen Erkenntnissen und schließen: Ungerechte und antifeminine Strukturen sind kulturell bedingt und daher änderbar.

Schöpfungsvertrauen in Zeiten der Krisen

von Markus Vogt

Markus Vogt, Sozialethiker der LMU München, ist davon überzeugt, dass wir die Umweltkrise nur dann bewältigen, wenn uns eine radikale Transformation unseres Naturverhältnisses gelingt. Dazu kann der ökologische Dialog als ‘locus theologicus’ für die Gottesfrage werden.

Wieviel Wissenschaft braucht die Gesellschaft?

von Alexander Bogner

Der Soziologe Alexander Bogner fragt nach einem konstruktiven Miteinander von Wissenschaft und Gesellschaft. Hintergrund ist der Trend zur “Epistemisierung”, zur Vereinnahmung der Gesellschaft durch die “Mainstream”-Wissenschaften, aber auch der Gegentrend der Faktenleugnung und des Verschwörungsglaubens.

Bee happy – 20. Mai ist Weltbienentag

von grenzfragen

Zur Abwechslung einmal eine künstlerische Perspektive auf das Thema Bienensterben: Unter dem Titel “Bee Happy – Kunstwerke mit und über Bienen” spricht die Künstlerin Jeanette Zippel über ihren Werdegang, das Bienensterben und ihr künstlerisches Anliegen.

Planetare Nachhaltigkeit

von Andreas Losch

Eine “planetare Nachhaltigkeit”, so Projektleiter Andreas Losch, wird immer wichtiger, wenn man Megakonstellationen am Nachthimmel, Schrott in der Erdumlaufbahn, den Wettlauf zum Mond samt seinen Ressourcen ernst nimmt.

12. Februar ist Darwin-Tag

von grenzfragen

Am 12.02.1809 wurde Charles Darwin geboren, und inzwischen hat sich der 12. Februar als weltweiter Gedenktag etabliert. Was war eigentlich das Revolutionäre an Charles Darwin? Der Evolutionsfachmann Prof. Dr. Andreas Beyer hat Antworten.

Geburtenstreik oder Kindersegen? Über Nachwuchs in Krisenzeiten

von Michael Blume

Die Frage, ob eine künftige Menschheit noch zu rechtfertigen ist, meldet sich in Bewegungen wie “birthstrike” immer vernehmlicher zu Wort. Ist es Kindern zuzumuten, in eine krisengeschüttelte Welt hineingeboren zu werden? Ist der Planet noch zu retten, wenn am Nachwuchs unverändert festgehalten wird?

Rückkehr der Wildtiere

von grenzfragen

Mit einer Überwindung der Tiervergessenheit der Theologie, mit der Bestandsaufnahme der Konflikte und ethischen Positionen sowie einer möglichen Neuorientierung agrar-ökonomischer Rahmenbedingungen kommt die Online-Tagung zu dem Schluss, dass eine Koexistenz von Wild- und Weidetieren möglich und geboten ist.