Mit dem Vortrag “Geist oder Gehirn?” gibt Ludwig Jaskolla auf der Tagung “Platon vs. Aristoteles” eine Einführung in die zeitgenössische Leib-Seele-Diskussion.
Peinlicher Auferstehungsglaube?
Auferstehung ist kein Mirakel, welches Naturgesetze außer Kraft setzt; es ist ein reales Geschehen, das sich aber der empirischen Feststellbarkeit entzieht.
Gottesteilchen und Weltformel
Das Higgs-Boson komplettiert das Standardmodell, ergibt aber keine “Weltformel” und hat keine theologischen Implikationen; “Gottesteilchen” ist irreführend.
Über die objektivierende Perspektive hinaus
Die objektivierende Perspektive als prinzipiell begrenzt in ihrer Erkenntnisfähigkeit zu erkennen, öffnet einen Raum auch für religiöse Erkenntnis.
Jesus, UFOs, Aliens
Immer wieder wird der Verdacht geäußert, dass der Nachweis Außerirdischer fatale Folgen für das christliche Bekenntnis nach sich zöge. Das stimmt nicht.
Lehrertagung: Die Frage nach Gott
Die diesjährige Lehrertagung stellt die aktuellen theologischen Erkenntnisse zum Thema “Die Frage nach Gott” vor. Modelle und Möglichkeiten der Umsetzung werden in Workshops erarbeitet.
RSNG 2012 – Projekte
Wer, was, wann und wo? Eine wichtige Funktion der RSNG-Jahrestagung besteht im Kennenlernen bestehender und neuer interdisziplinärer Projekte sowie deren Vernetzung. Vor allem Nachwuchswissenschaftler haben Gelegenheit, ihre Vorhaben mit erfahrenen Wissenschaftlern auszutauschen.
Zur Methode und Reichweite der Biologie
Mathias Gutmann fragt (anhand der Beispiele “Evolution” und “Genetik”) danach, welchen Sitz im Leben die Biologie hat, in welcher Weise man von lebensweltlichen Bestimmungen zu wissenschaftlichen Bestimmungen kommt und welche Konsequenzen dieser Weg für die Geltung wissenschaftlicher Aussagen hat.
Zur Methode und Reichweite der Physik
Stefan Bauberger ist einerseits fasziniert vom Erfolg der Physik in ihrer objektivierenden und verallgemeinernden Methode. Gleichzeitig weist er aber auf die Kompatibilität mit anderen Perspektiven der Betrachtung hin. Dabei versteht Bauberger Subjektivität und Besonderheit nicht als Erkenntnisdefizit, sondern als alternative Erkenntnisform.
Wissenschaft und Lebenswelt – Begrenzung und Ergänzung der Reichweiten
Gegenüber einer Auffassung, in der die Lebenswelt als oberflächlich, die Wissenschaft als wesentlicher Zugang zur Wirklichkeit verstanden wird, bringt Hans-Dieter Mutscher den Primat der Lebenswelt zur Geltung.