Acht Jahre nach seiner viel beachteten Umwelt-Enzyklika “Laudato Si” lässt den Papst die Umweltkrise nicht los. Mit deutlichen, empirisch fundierten Worten benennt Franziskus schuldige Akteure wie Lebensstile und mahnt erneut zum Handeln. Und: Er wendet sich damit nicht nur an die katholische Kirche. Einige zentrale Aussagen des neuen Schreibens “Laudate Deum”.
Schöpfungsvertrauen in Zeiten der Krisen
Markus Vogt, Sozialethiker der LMU München, ist davon überzeugt, dass wir die Umweltkrise nur dann bewältigen, wenn uns eine radikale Transformation unseres Naturverhältnisses gelingt. Dazu kann der ökologische Dialog als ‘locus theologicus’ für die Gottesfrage werden.
Buchempfehlungen zur ökologischen Transformation
Wir brauchen eine nachhaltige Transformation, darüber sind sich fast alle einig. Doch welche Konzepte sind tragfähig? Prof. Ortwin Renn, Prof. Maja Göpel und Annette Schavan haben drei Bücher ausgesucht, stellen sie vor und diskutieren darüber.
Naturalisierung der Moral? Gedanken zu Amoris laetitia und Gender
Wenn das Papstschreiben “Amoris laetitia” den Genderbegriff nicht rezipiert und parallel dazu die Enzyklika Humanae vitae von 1968 empfiehlt, besteht die Gefahr einer Biologisierung der Moral.
Fides et Ratio – Kommentar von Richard Schaeffler
Auch wenn der Papst sicher ist, dass nur eine ‘Philosophie des Seins’ die zentralen Fragen beantworten kann, greift er doch diesen Antworten nicht vor, sondern gibt diese Fragen an die Philosophie weiter, um mit ihr in einen vertrauensvollen Dialog zu treten.
Fides et Ratio – Kommentar von Walter Kasper
Kasper geht es um »Interventionen« des Lehramtes im Bereich der Philosophie.
Die Enzyklika “Laudato si” von Papst Franziskus
Der Rottenburger Bischof Dr. Gebhard Fürst und der Tübinger Sozialethiker Dietmar Mieth haben die jüngste Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus als eindringlichen Appell zur „ökologischen Umkehr“ angesichts fortschreitender Umweltzerstörung gewürdigt.
Die “Franziskus-für-Evolution”-Story
Wie ein Lauffeuer ging die Nachricht, Papst Franziskus halte Evolution und Urknall mit dem Glauben für vereinbar, durch die (meist englischsprachige) Presse. Nur wenige realisierten, dass damit nichts Neues verbreitet wurde.
Franziskus
Erwähnenswert sind Franziskus’ Anerkennung von Urknall und Evolution sowie sein eindringlicher Appell zur ökologischen Umkehr.
Welt und Entweltlichung – Theologisch-systematische Reflexionen
Den Begriff der Entweltlichung hielt Wolfgang Beinert für äußerst problematisch. Gottes Inkarnation in Jesus Christus sei geradezu „Verweltlichung Gottes“, die bis an die Grenzen gehe.
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